Die ältesten Sprosse geraten nie in Vergessenheit? Was vielen nicht bekannt ist. Spanien ist das Land mit der ältesten Weingeschichte. Viele werden landläufig Frankreich als Wiege des Weines bezeichnen. Frankreich und Wein, das ist wie Tennis und Boris Becker, wie London und die Queen. Auch Italien wird durch seine legendären Sorten mit Wein identifiziert. Aber nein, es geschah in Spanien, dass von Tausenden von Jahren bereits der Rebensaft in eben jener Art und Weise vergoren und bearbeitet wurde, dass daraus des Genießers liebstes Getränk entstanden ist. Selbstverständlich lieferte die südliche Sonne über dem Himmel Spaniens das ihrige dazu, und ließ die Trauben auf besondere Weise reifen. Tatsächlich wurde der Weinanbau in Spanien derart dominant, dass ganze Städte rund um dieses Gewerbe entstanden. Cadiz im spanischen Süden gilt als die älteste Weinbaustadt der Welt. Wie kam es denn nun dazu, dass Spanien hinter Frankreich und Italien im Rennen um das Weinprestige hinterherhinkt? Schuld daran waren die Römer. Sie erkannten bald Wert des Getränks, sowohl den eigenen Nutzen als auch den Handelswert. Daher exportierten sie spanischen Wein in alle Welt. Dadurch angeregt begann man bald, in ebenfalls sonnigen Regionen Südeuropas, in Frankreich, Italien, auch Griechenland und den Balkanstaaten, eigenen Wein anzubauen, nach guter spanischer Tradition sozusagen. Und nicht zu vergessen, die Deutschen, die zwar mit weniger Sonne, jedoch mit viel Geschick und Können hervorragende Weine produzieren, siehe www.gastroseite.de
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