bedeutet die Suche nach Erleuchtung ohne Gott. In den letzten Jahren erfreut sich diese Religion starken Zuwachses, vor allem in westlichen Ländern. Über den Gründer Buddha und seine Lehren gibt es kaum Schriften, stattdessen vor allem mündliche Überlieferungen. Einige Gelehrte behaupten, dass kein einziges Wort der niedergeschriebenen Lehre mit absoluter Sicherheit Buddha zugeschrieben werden kann. Um zur Erleuchtung zu gelangen muss man vor allem die vier Wahrheiten verstehen und beachten. Diese vier Wahrheiten bedeuten: 1. Alle Existenz ist von Leiden gekennzeichnet. 2. Leiden entstehen aus einem Verlangen oder einer Gier. 3. Die Aufhebung der Gier hebt das Leiden auf. 4. Der Weg zur Aufhebung des Leidens ist der achtfache Pfad, durch das das Verhalten, das Denken und das Glauben geregelt wird. Buddha selbst fand die Erleuchtung dadurch, dass er zur Erkenntnis kam, dass weder strenge Askese noch ein Leben im Überfluss nutzlos war. Er verfolgte sein ganzes Leben den mittleren Weg, er mied sowohl die eine als auch die andere extreme Lebensweise und gelangte dadurch zur Erleuchtung. Die Glaubenskultur des Buddhismus erkennt man vor allem an den jährlich stattfindenden Prozessionen an Buddhas Geburtstag.
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